|
Der Memorialgedanke und das Spektrum seiner Funktionen in der Bildenden Kunst des Mittelalters Bekanntlich gab es im Mittelalter so gut wie keine "autonome" Kunst, insofern sie stets an bestimmte Funktionen gebunden war. Mit historischen wie kunsthistorischen Methoden untersucht Horch fünf Werke: Das Miniatur-Bild Bischof Ottos v. Bamberg im Michelsberger Nekrolog (um 1139); den "Cappenberger Kopf" Kaiser Barbarossas (um 1160); die Naumburger Stifterfiguren (um 1250), das Bildnis Herzog Rudolfs IV. v. Habsburg (um 1360) und das ehemalige Bild Bischof Gebhards v. Konstanz (+995) im Kloster Petershausen. Die Studie bietet zahlreiche neue Vorschläge zur Lösung bisher offener Fragen, u.a. Datierungsfragen. |