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Bilder aus Kloster Ebstorf, Kreis Uelzen
Köster, Hans-Curt (Hrsg.); Literaturhinweise v. Wolfgang Erdmann; Fotos Jutta Brüdern, 64 S., 133 Abb., dav. 82 farbig; 24,5 x 17 cm, Paperback;
ISBN 3-7845-2402-8, 5.00 EUR

Durch die ‘Ebstorfer Weltkarte’ ist das zwischen Soltau und Uelzen gelegene Kloster Ebstorf weltbekannt. Konzipiert um 1235 zur Verherrlichung des Welfengeschlechts, wurde die runde Karte mit etwa 3 Meter Durchmesser erst nach 1308 fertiggestellt und gibt Historikern, Germanisten, Palaeographen und Kunsthistorikern immer noch Rätsel auf. Das Buch macht auf einige bisher übersehene Details und Zusammenhänge aufmerksam.
Das um 1160 gegründete Benediktinneren-Kloster ist seit der Reformation ein evangelisches Frauenkloster. Die heute stehende große Klosterkirche, deren südlicher Teil immer schon Pfarrkirche war, stammt im wesentlichen aus dem späten 14. Jh. Zu den zahlreichen mittelalterlichen Ausstattungsstücken zählen das Chorgestühl sowie eine lebensgroße Mauritius- und eine kleinere Madonnen-Figur aus dem 13. Jh., ein bronzenes Taufbecken von 1310, Terrakottareliefs des 14. Jh., Glasmalereien des 15. und 16. Jh., Möbel (u.a. des 12. Jh.), Textilien, Tafelgemälde und Altargerät.
Der vorliegende Band erhält seine Bedeutung für die Forschung durch die von Wolfgang Erdmann zusammengestellten Literaturhinweise, die auf Quellen für jene zahlreichen Angaben in diesem Band hinweisen, welche von der bisherigen Forschungsmeinung abweichen. Statt eines "großen" Blauen Buches von Wolfgang Erdmann (gestorben 2003) erschien "Ein Rundgang durch Kloster Ebstorf" von Michael Wolfson (vgl. Titel Nr. 2403).

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