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Hans Thoma
Lauts, Jan, 40 S., 33 Farb-Abb., 25x17 cm, Paperback
ISBN 3-7845-1671-8, 7.00 EUR
vergriffen (Neuauflage unbstimmt)

Hans Thoma (1839-1924) hat wegen seiner unangepaßt-natürlichen Malerei jahrzehntelang um seine Anerkennung kämpfen müssen. Im wilhelminischen Kaiserreich ab etwa 1900 und dann bei den Nazis wurde der in dem Schwarzwalddorf Bernau aufgewachsene Thoma aber zu einem der deutschesten Künstler erklärt und zu politischen Zwecken mißbraucht.
Seine künstlerischen Stationen waren zunächst die Karlsruher Akademie, dann Paris - wo er durch Courbet in seiner Auffassung bestärkt wurde -, danach für einige Jahre München - wo er im Leibl-Kreis künstlerisch zu sich selbst fand - , später Frankfurt am Main und Umgebung (Kronberg, Oberursel) - wo er seine wichtigsten Erfolge feiern konnte - und schließlich wieder Karlsruhe, wohin ihn der badische Großherzog berief.
Unsere Auswahl aus seinen schönsten und wichtigsten Bildern sowie der einführende Text machen die Stellung Hans Thomas und seines Werks im Rahmen der Kunst seiner Zeit, frei von Ideologie, wissenschaftlich fundiert und doch auf charmante Weise deutlich.
Der Autor der Einführung, Jan Lauts (1908-1993) war bis zu seiner Pensionierung 1973 Direktor der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe und einer der besten Thoma-Kenner.
Die bedeutendsten öffentlichen Sammlungen seiner Gemälde finden sich heute in Karlsruhe, München, Frankfurt, Berlin, Bremen und Stuttgart. Daneben existieren viele Gemälde noch in Privatbesitz.

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